Cyanotypie-Workshop

Mini-Workshop Cyanotypie

Samstag, 16.7.2022 in Winterthur

 

Freude an analoger Fotografie und alternativen Fotoprozessen ?

Ich freue mich, euch die Cyanotypie etwas näher zu bringen !

Wir werden zusammen Papiere mit den notwendigen Chemikalien vorbereiten. Anschliessend werden dann Fotogramme und die typischen blauen Fotos hergestellt .

Hier detaillierte Infos zum Workshop (pdf)  > Download

Es sind nur ein paar wenige Plätze verfügbar !

 

 

Rollei RPX25

Erste Versuche mit Rollei RPX25

 

Heute wieder mal Neuland betreten . Wer sich (wie ich) nicht für einen Lieblingsfilm entscheiden kann probiert halt (wohl oder übel 🙂 hin und wieder was Neues aus. Den Rollei RPX25 habe ich vor geraumer Zeit von Fotobuddy Rolf Duchene geschenkt bekommen, Nochmals Danke, Rolf !

Wär das was für mich, auch in Zukunft ? Absolut ! Das nächste Mal werde ich in weder überbelichten, noch überentwickeln ,dann  muss ich auch nicht mein mi verhasstes Photoshop bemühen….

Rollei RPX25 (@ 16ISO) , 1+25 Rodinal; Scan 800dpi (Fotos mit Nikon F100, 50mm 1:1.8 D in Manual Mode)

Packmaterial-Idioten

Ihr nervt aber sowas von !

Geschätzte Fotofach-Versandhändler,

Wie sind wir doch froh haben wir euch ! Ihr, die uns immer wieder mal via Newsletter und “hastdunichtgesehen” bewerbt, und umwerbt !

Alle die tollen neuen ökofreundlichen Produkte der letzten Jahre…Ach wie ist das alles Bio ! So tun wir Alle Gutes für die Umwelt .

Doch manche eurer Gilde habens noch nicht gecheckt : wir schreiben das 21. Jahrhundert. Und euer Verpackungsmaterial ist Scheisse. Es juckt an den Händen und wird mit dem Hausmüll anschliessend verbrannt. Es gibt Alternativen. Und JA, wenn ich in eurer Nähe wohnen würde ich euch den Mist vor die Bude kippen, ihr Spacken !

Der Inhalt diese Paketes waren : 2 Kuverts mit Total 35 Blatt Papier, sowie eine Paterson-Entwicklungsdose. Und ca 15-20 liter von diesem ekelhaften Zeugs. (Tasse dient als Grössenvergleich) ; Herzlichen Dank !

Röfe Trachsler 3.5.22

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Wer weiss denn sowas ?

Nein, ich meine nicht die gleichnamige Quizshow im DE-Fernsehen. Wir reden hier von Fotowissen ganz allgemein. Sicher hast auch Du schon mal krampfhaft das Web durchforstet bevor du fündig wurdest ?  Dann lohnt es sich das Wikipedia-Portal zu checken! Habe heute zufällig die wohl umfangreichste und kompakteste Linksammlung zum Thema Fotografie entdeckt. Hier, auf dem Portal Fotografie findest du alles. Kann übrigens auch deinen Abend retten, als Alternativprogramm zu flauen TV-Sendungen….

(Grafik zeigt eine LINHOF TECHNIKA mit Scheimpflug-Verschwenkungen)

Von A wie “Akutanz”  bis W wie “Weichzeichnung” : eine Ladung an Fachwissen erwartet dich. Technik, Fotogenres , Fotografen , Kameras analog und digital.

Wohnhaft in der Schweiz oder DE-Grenznähe ? >>> #klickanalog

Unterwegs mit Altglas

“Nix ist Fix 🙂 “

Eigentlich hätte der Titel dieses Blogbeitrags anders heissen sollen…Geplant war ein Shooting im Wildpark Bruderhaus im Eschenbergwald / Winterthur.  Wilde Tiere (eingesperrt zwar…) aber dennoch ursprünglich mal wild. Luchse, Wildschweine,  Rehe und Hirsche, Przewalski-Pferde und die imposanten Europäischen  Bisons. Das wären meine “Model`s” gewesen…so der Plan…Aber 1. kommt es anders , und 2. als man denkt.

Hybrid…”for a change”

Normalerweise habe ich ja nicht viel am Hut mit Digitalfotografie. Aber Heute wollte ich mal die Vorteile der Digiknipse nutzen, bevor ich unnötig Film versaue…In erster Linie wollte ich mal mein antikes, seit 3 Jahren im Kasten verstaubendes Soligor f4.5/250mm – Teleobjektiv testen. Mittels M42 auf Nikon F Adapter und einer (ebenfalls betagten) Nikon D5000 (DX-Format) – Kamera. Ebenfalls mit durfte mein kürzlich erworbenes Nikkor f2, 50mm AI. Mit einer Tasche voller Antiquitäten mache ich mich auf den Weg .

Schon bald wird klar : Heute ist nicht mein Tag

Ich zähle mich ja eigentlich nicht zu den “absolute Beginners” in Sachen Fotografie…und doch passieren immer wieder mal kapitale Fehler….

Europäischer Bison

Wie gesagt…”life happens” und nachher ist man bekanntlich immer schlauer.  Fehler#1 : Falsche Uhrzeit. Es ist ca 14Uhr30 und die meisten Tiere haben sich irgendwo im Schatten verkrochen und suchen Schutz vor der doch ziemlich intensiven Frühlingssonne ; ausser den Bisons…Die nehmen ein Sonnenbad auf knallhellem Sandboden… Das nächste Mal unbedingt frühmorgens auf die Pirsch !

Erschwerend kommt hinzu : Falscher Wochentag . Es ist Mittwoch Nachmittag, und Mittwoch ist der traditionelle “jede Menge kleine Schreihälse, freilaufend und in Kinderwagen”-Tag schlechthin. Vor meinem geistigen Auge taucht assoziativ die gerade gesehene “Kröten”-Schutztafel von der Hauptstrasse wieder auf…und ein Teppichmesser….Nur gut weiss mein Ernährungsberater/Psychologe nichts davon…

Fehler#2 : Ein antikes Teleobjektiv aus den 1960er-Jahren lässt sich nicht “einfach so” schiessen…..Stichwort : Planung / Vorbereitung des Shootings

Rehe am Ausruhen
Soligor f4.5 250mm Tele

Aus einer Epoche ohne Autofokus und Stabilizer (dafür  Metall statt Plasik, inkl. verschiebbarer sexy Gegenlichtblende 🙂 . Hatte ich vor Jahren mal für einen Zwanziger erstanden, und nie in Gebrauch….Stichwort Stabilizer : schiessen aus der Hand, na ja…besser ein Stativ verwenden !

Fotografieren mit langer Brennweite erfordert ein Umdenken und etwas an ÜBUNG. Gerade wer eigentlich analog unterwegs ist und bevorzugt mit seiner “Lieblingsverschlusszeit von 1/125 sek. fotografiert hat schlechte Karten. Wie lautet doch gleich die Faustregel ? Fotografiere nie unter der Belichtungszeit von 1/f. Eben…. 

Foto der Linse : vintagecameradeals.co.za

Das 250er im Vergleich mit der Normalbrennweite

Der direkte Vergleich veranschaulicht das eigentliche Problem . während das Normalobjektiv mit einer Brennweite von 50mm dem menschlichen (natürlichen) Gesichtsfeld ziemlich nahe kommt wirkt das 250er abstrakt. Der Bildwinkel in Relation zur Brennweite (bei Vollformat) sieht folgendermassen aus : 50mm= ca. 47 Grad; 250mm= ca. 7 Grad. Wer `s genauer will > hier bei Wikipedia

Die folgenden 2 Aufnahmen wurden vom selben Standort aus gemacht; vergleiche 50er und 250er !

Der DX-Sensor “verlängert” die Brennweiten noch zusätzlich…..

 Mein antikes Nikkor Normalobjektiv

hat ca. 45 Jahre auf dem Buckel und lässt sich ungeachtet des Alters butterweich bedienen. An der D5000 (und an meinem zweiten Oldy, der D40 ) wird es zum Portraitobjektiv ; als Vollformatobjektiv passt es auf jede Nikon mit F-Anschluss, welcher erst für die neueste Nikon-Generation verändert wurde. Mit Objektiven wie dem Nikkor f2, 50mm AI diesem hat Nikon seinen Namen untermauert; macht richtig Freude, ob an einer Digitalen (ohne jegliche Automatikfuntionen) oder an einer manuellen Nikon.

Als kürzeste Aufnahmedistanz sind 45cm möglich und deshalb (für meine Bedürfnisse und Bildqualitätsansprüche  im Nahbereich mehr als ausreichend.

“Waldbäder” , Buntspechte und verpasste Chancen

Während ich ein Waldbad nehme (die Japaner nennen ausgedehnte Waldaufenthalte ein Waldbad) ist meine Denke nicht (wie aus Fernost empfohlen), auf Nichts fokussiert, sondern, wie könnte es anders sein : aufs Fotografieren. Ich lasse meine heute gesammelten Fehler und Unzulänglichkeiten Revue passieren…frage mich wiederholt :was wäre wenn; und “hätte man dort nicht…” und vielleicht weisst du was ich meine….als unverhofft ein Buntspecht (Dendrocopos major) vorbei flattert und sich in etwa 10 Meter Entfernung an einem Baumstamm niederlässt.

Diesen äusserst fotogenen Vogel auf Teledistanz, ca. 10 Meter entfernt, auf ungefähr 5meter Höhe an einem Baumstamm rumhackend….eigentlich ideal, formatfüllend, wahrscheinlich. ..doch ich lasse mein 250er Soligor in der Tasche…zweifle an mir und meinen bescheidenen Tierfotografie-Skills….und ziehe “trockenen Fusses weiterhin waldbadend” mal ein vorläufiges Fazit:

  • wer hat gesagt dass es einfach wird ?
  • ich verneige mich vor den frühen 60/70er-Jahren Tierfotografen
  • beim nächsten Mal wird alles besser; garantiert !

Beim Eschenberg – Hof

halte ich nochmals kurz Rast und spiele noch etwas mit meinen Antiquitäten 🙂 Das 50mm Nikkor eignet sich (auch) hervorragend als Feld- Wald – und Wiesenobjektiv (wie das Foto verdeutlicht). Beim Fotografieren im Alleingang komme ich gerne mal ins Philosophieren…ich erfreue mich an der Haptik der alten Linsen und an der Qualität…und bin mir sicher, dass der Plastikbody der D5000 irgendwann in absehbarer Zukunft zum Rückspiegel eines “Hyundai Futura 3000” recycelt wird 🙂 , während das Nikkor – Objektiv auch in 50 oder 100 Jahren noch benutzt wird.

Beim nächsten Mal mit Film ?!

So der Plan...vorgängig wird jedoch noch kräftig mit der Digitalen geübt, um den Erfolg sofort zu visualisieren. Ich werde mein superstabiles Stativ im Garten aufstellen und auf meine Nachbarn schiessen…fast lautlos und hinterrücks. Halt wie ein richtiger Jäger…

In einer 2. Phase werde ich HP5 und Delta 3200 Schwarzweiss-Negativfilme auf die Pirsch mitnehmen. Zeitig am Morgen. Mit meiner Nikon F100 , dem Soligor 250mm, sowie dem SIGMA 2.8-28-105MM Zoomobjektiv (ein vergleichsweise modernes Autofokusobjektiv) werde ich den Tieren auf den Pelz rücken. Mit Vorsicht und Bedacht….und ohne störende und rumschreiend-nervende Kinder. Und ohne gleissendes Sonnenlicht.Und Tripod und Einbeinstativ sind mit dabei… Und HEY : wäre doch gelacht wenn ich nicht ein paar schöne Bilder schiessen würde !

“Wie im richtigen Leben”

Du kannst nicht jedesmal gewinnen; und “Nix ist Fix”…Die Tierbilder sind zwar für die Tonne (kein Wunder, aus der Hand geschossen und infolge gleissendem Licht kaum möglich die Einstellungen vernünftig zu beurteilen…) , die Hauptdarsteller in einer Entfernung zwischen 25 und gut und gerne 40 Metern…trotzdem : jeder Fototag ist ein guter Tag . Habe trotz meines hohen Alters noch 2, 3 Dinge gelernt, quasi “the hard way” . Ich überdenke die Ausrüstung nochmals und komme zum Schluss, dass ein richtiger Tierfotograf ein Kakifarbenes Polohemd, sowie einen 1964ziger offenen Jeep haben muss. (Das mit dem Hemd lässt sich einrichten). Ja genau,  : ein richtiges Daktari – Image. Am braunen Teint arbeite ich noch. Habe immerhin mal mit meinem milden Sonnenbrand etwas an Vorarbeit geleistet. Der Grundstein ist gelegt. Du siehst : ich werde zusehends glaubwürdiger 🙂

In Kürze werde ich den Wald verlassen (nicht ohne ein letztes Mal ein Waldbad zu nehmen und meine innere Mitte zu finden um mich zu “erden” 🙂  Du ahnst es bereits: es will mir nicht gelingen. Aber Hey, es ist OK !

“Think Positive” und lass dich nicht unterkriegen. Ich hatte einen schönen Fotonachmittag bei bestem Wetter, an der frischen Luft; meine Knie schmerzen weniger als erwartet…und ich habe noch beide Objektivdeckel ! Und wie so oft im Leben kommt das Beste zum Schluss : beim Öffnen meiner Smartphone-“Schrittzähler-App” ertönt eine Fanfare…eine Fanfare ganz allein für mich, für einen neuen Zählerhöchststand ! Ist das nicht schön ?

Alles ist Gut.

Wenn analoge Fotografie, dann >>> #klickanalog

Hampi goes Grossformat :-)

 ICA VOLTA 295

Eine antike Grossformat-Kamera in excellementen Zustand für wenig Geld zu ergattern passiert relativ selten…Umso mehr freue ich mich für Hanspeter Füllemann!

Voller Stolz hat er heute mittag seinen neuesten “Familienzuwachs” vorgestellt. Eine Augenweide , viel zu schade für die Vitrine !

 

 

Hand aufs Herz : ist das nicht ein Prachtsexemplar ?

Wenn man bedenkt, dass die Gute mehr als 100 Jahre auf dem Buckel hat ist ihr Zustand wirklich bemerkenswert ! Mit ein ganz klein wenig an Zuwendung wird dann auch der Balgenauszug etwas geschmeidiger bewegt werden können….und dem ersten Shooting steht nichts mehr im Wege.

Oder sollte ich sagen : fast nichts ?

Hanspeter sucht zusätzliche Filmkassetten und Du kannst vielleicht helfen.  Hast Du solche Blechkassetten für 10x15cm Film rumliegen, oder kennst du jemanden der jemanden kennt…?

Wanted : Filmkassetten !

Kontakt :

Hanspeter Füllemann

https://myview-photo.ch

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